AGBs
Allgemeine Geschäftsbedingungen von Ingo R. Schürkötter / kraftkoerper
1. Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen
1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“ genannt) regeln die Beziehung zwischen Ingo R. Schürkötter (kraftkoerper), Daruper Str. 29, 48301 Nottuln (nachfolgend „Anbieter“ genannt) und den Kunden (nachfolgend „Kunde“ genannt), die Dienstleistungen wie Personal Training, Online-Coaching, Ernährungsberatung, betriebliches Gesundheitsmanagement sowie digitale Produkte wie Online-Kurse, Selbstlernprogramme oder E-Books in Anspruch nehmen.
1.2. Individuelle Vereinbarungen, die zwischen Anbieter und Kunde getroffen werden, haben Vorrang vor diesen AGB. Ich widerspreche ausdrücklich Auftragsbedingungen bzw. sonstigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die von meinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichen, diesen entgegenstehen oder diese ergänzen. Selbst bei Kenntnisnahme dieser anderweitigen Bedingungen werden diese nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird von mir ausdrücklich in Textform zugestimmt.
1.3. Die Begriffe „Anbieter“ und „Kunde“ beziehen sich auf Personen jeglichen Geschlechts und jeglicher Identität.
2. Leistungen
2.1. Der Anbieter stellt personalisierte Dienstleistungen bereit, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Personal Training (vor Ort und online), Online-Coaching, Ernährungsberatung und betriebliches Gesundheitsmanagement. Die genauen Leistungen werden individuell zwischen Anbieter und Kunde vereinbart.
2.2. Der Anbieter erbringt die vereinbarten Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen, garantiert jedoch keinen bestimmten Erfolg.
2.3. Dienstleistungen werden zu den vereinbarten Zeiten erbracht. Änderungen müssen von beiden Seiten akzeptiert werden und sind von der Verfügbarkeit des Anbieters abhängig. Eine Trainingsstunde dauert 60 Minuten.
2.4. Der Anbieter darf zur Erfüllung seiner Verpflichtungen Dritte einsetzen.
3. Vertragsschluss
3.1. Alle Angebote des Anbieters sind freibleibend.
3.2. Zu einem Vertragsabschluss kommt es erst, wenn der Anbieter den von dem Kunden unterschriebenen Vertrag erhalten und in Textform (z. B. per Brief oder E-Mail) angenommen hat oder die Dienstleistung vornimmt.
3.3. Sollte der Anbieter auf ein übersandtes Vertragsangebot des Kunden nicht innerhalb von 14 Tagen die Annahme erklären oder die Dienstleistung vorgenommen haben, ist der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung zum Abschluss eines Vertrages gebunden.
3.4. Nebenabreden sind nur wirksam, wenn der Anbieter sie in Textform bestätigt.
4. Vergütung
4.1. Die Preise sind wie zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses vereinbart. Alle Preise verstehen sich inklusive der jeweils gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer, in Euro.
4.2. Zahlungen sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzüge fällig.
4.3. Reisekosten und Spesen für Vor-Ort-Leistungen sind vom Kunden zu tragen.
4.4. Bei Nichtinanspruchnahme der gebuchten Leistung bleibt der Anspruch des Anbieters auf Vergütung bestehen, sofern nicht eine rechtzeitige Absage erfolgt ist.
4.5. Aufrechnungsrechte stehen dem Kunden nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt, entscheidungsreif, unbestritten oder vom Anbieter anerkannt sind. Der Kunde ist zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechtes nur insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
5. Haftungsbegrenzung / Haftungsausschluss
5.1. Im Falle von Pflichtverletzungen durch den Anbieter ist seine Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit begrenzt. Diese Haftungsbeschränkungen gelten auch bei Pflichtverletzungen von gesetzlichen Vertretern und/oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters. Die Haftung des Anbieters und die Haftung seiner Erfüllungsgehilfen ist der Höhe nach begrenzt auf den vorhersehbaren und vertragstypischen Schaden. Der Anbieter haftet deshalb nicht für Schäden, die der Anbieter bei Vertragsabschluss als mögliche Folge der Vertragsverletzung nicht hat vorhersehen müssen.
5.2. Die Haftungsbegrenzungen und Haftungsausschlüsse in Abs. 5.1 dieses Abschnitts gelten nicht:
– bei Schäden aus einer vom Anbieter oder seiner Erfüllungsgehilfen zu vertretenden Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit (Personenschäden),
– im Falle der Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit oder das Vorhandensein eines Leistungserfolges oder bei der Übernahme eines Beschaffungsrisikos,
– bei der Verletzung von Kardinalpflichten (wesentlichen Vertragspflichten). Hierzu gehören die Schäden, die der Anbieter durch einfache fahrlässige Verletzung solcher vertraglichen Verpflichtungen verursacht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf.
5.3. Kunden müssen den Anbieter über bestehende gesundheitliche Probleme informieren. Der Anbieter übernimmt keine medizinische Verantwortung und empfiehlt bei Bedenken die Konsultation eines Arztes.
6. Datenschutz
6.1. Der Kunde wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Anbieter personenbezogene Daten in maschinenlesbarer Form im Rahmen der Zweckbestimmung des Vertragsverhältnisses erhebt, verarbeitet und nutzt. Alle personenbezogenen Daten werden streng vertraulich behandelt.
6.2. Anbieter und Kunde verpflichten sich, die ihnen im Rahmen der Vertragsdurchführung bekannt gewordenen Informationen aus dem Bereich der jeweils anderen Partei streng vertraulich zu behandeln.
7. Urheberrecht
7.1. Sämtliche im Rahmen der Vertragserfüllung zur Verfügung gestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Der Kunde erhält für die Dauer der Vertragslaufzeit ein einfaches Nutzungsrecht zur Nutzung der Inhalte. Jegliche Anfertigung von Kopien oder die Weitergabe an Dritte ist untersagt.
8. Digitale Produkte (Online-Kurse, Selbstlernprogramme, E-Books, Downloads)
8.1. Der Anbieter stellt digitale Inhalte (z. B. Online-Kurse, Selbstlernprogramme, PDFs, Arbeitsblätter) ausschließlich in elektronischer Form bereit, in der Regel über eine geschützte Kursplattform.
8.2. Der Online-Zugang zu Kursinhalten wird für einen Zeitraum von 6 Monaten ab Kaufdatum gewährleistet. Der Anbieter ist berechtigt, die Bereitstellung der Inhalte nach eigenem Ermessen auch in anderer Form vorzunehmen (z. B. per Download-Link oder PDF-Archiv), sofern den Kund:innen dadurch weiterhin der Zugriff auf die wesentlichen Kursinhalte ermöglicht wird. Begleitende Materialien (Arbeitsblätter, Checklisten, One-Pager) stehen als Downloads dauerhaft zur Verfügung.
8.3. Die Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Kund:innen erhalten ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht zur eigenen Verwendung. Eine Weitergabe an Dritte, öffentliche Zugänglichmachung oder kommerzielle Nutzung ist untersagt.
8.4. Rechtlicher Hinweis: Die vom Anbieter angebotenen Selbstlernprogramme sind strukturierte Online-Programme ohne individuelle Beratung. Es erfolgt keine persönliche Betreuung, keine medizinische Beratung und keine Lernzielkontrolle. Alle Inhalte dienen der eigenverantwortlichen Umsetzung im eigenen Tempo. Es besteht keine Erfolgsgarantie.
8.5. Widerrufsrecht bei digitalen Inhalten: Bei digitalen Inhalten, die nicht auf einem körperlichen Datenträger geliefert werden (z. B. Online-Kurse, Downloads), erlischt das gesetzliche Widerrufsrecht (§ 356 Abs. 5 BGB), sobald der Anbieter mit der Ausführung des Vertrags begonnen hat, nachdem die/der Kund:in
(1) ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung beginnt, und
(2) ihre/seine Kenntnis bestätigt hat, dass sie/er durch diese Zustimmung mit Beginn der Ausführung das Widerrufsrecht verliert.
9. Widerrufsbelehrung
9.1. Kunden, welche Verbraucher sind, steht nach den fernabsatzrechtlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht zu, wonach der Vertrag nach Maßgabe der folgenden Belehrung widerrufen werden kann.
9.2. Widerrufsrecht: Der Kunde hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen einen mit dem Anbieter geschlossenen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Sie beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit §1 Absatz 1 und 2 EGBGB sowie der Pflichten gemäß § 312g Absatz 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Um sein Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde dem Anbieter mittels einer eindeutigen Erklärung (Brief, E-Mail) über seinen Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass der Kunde die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet. Der Widerruf ist zu richten an:
Ingo R. Schürkötter / kraftkoerper, Daruper Str. 29, 48301 Nottuln, ingo@kraftkoerper.de.
9.3. Folgen des Widerrufs: Wenn der Kunde diesen Vertrag widerruft, hat der Anbieter dem Kunden alle Zahlungen, die erhalten wurden, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf des Vertrags eingegangen ist. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, mit dem Kunden wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dem Kunden wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Das Widerrufsrecht besteht nicht für Leistungen, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind oder für Leistungen, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mithin besteht kein Widerrufsrecht, sofern die Leistung auf Veranlassung des Kunden heruntergeladen wird. Das Widerrufsrecht besteht demnach nicht bei Fernabsatzverträgen zur Lieferung von digitalen Gütern (z. B. Ernährungs- und Trainingspläne, Online-Kurse, Selbstlernprogramme), da diese nicht rückgabefähig sind. Ein Widerruf ist also nur möglich, solange der Vertrag nicht von beiden Seiten vollständig erfüllt ist. Der Vertrag gilt als erfüllt, sobald der Kunde die Zahlung geleistet hat und Produktdownloads durchgeführt wurden oder der Kunde Zugriff auf die Kursplattform erhalten hat.
10. Schlussbestimmungen
10.1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung.
10.2. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag mein Geschäftssitz. Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder dessen Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
10.3. Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages mit dem Kunden einschließlich dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.